Giovanni Falcone und Paolo Borsellino waren italienische Anti-Mafia-Richter, die in den 1980er und 1990er Jahren in Sizilien tätig waren. Sie spielten eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die sizilianische Mafia, insbesondere gegen die Cosa Nostra.
Giovanni Falcone wurde am 18. Mai 1939 in Palermo geboren und schloss 1961 sein Jurastudium ab. Er begann seine Karriere als Richter und widmete sich schon früh dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Er leitete wichtige Mafia-Prozesse und erlangte national und international Anerkennung für seine Arbeit. Falcone entwickelte die sogenannte "Maxi-Trial"-Methode, bei der Hunderte von Mafiosi vor Gericht gestellt wurden. Am 23. Mai 1992 wurde Falcone bei einem Bombenanschlag der Cosa Nostra getötet.
Paolo Borsellino wurde am 19. Januar 1940 in Palermo geboren. Auch er absolvierte sein Jurastudium und begann seine Karriere als Richter. Borsellino arbeitete eng mit Falcone zusammen und war ebenso aktiv in der Bekämpfung der Mafia. Nach Falcones Tod übernahm Borsellino seine Rolle und setzte den Kampf gegen die Cosa Nostra fort. Am 19. Juli 1992 wurde auch Borsellino bei einem Bombenanschlag der Mafia ermordet.
Die Ermordung von Falcone und Borsellino führte zu einer landesweiten Erschütterung und verstärkte den Widerstand gegen die Mafia in Italien. Sie werden als Helden und Märtyrer im Kampf gegen die Mafia angesehen und als Vorbilder für zukünftige Generationen betrachtet, die sich der Bekämpfung der organisierten Kriminalität widmen.
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